Die Berliner Meisterschaft im FD fand dieses Jahr wieder am Wannsee statt und wurde vom BYC ausgerichtet. Zusammen mit H-Boot, Drachen, Dyas und J70 konnten wir ein super Regattawochenende bei, für berliner Verhältnisse, hervorragenden Bedingungen verbringen.
Am Ende sprang für uns ein 10. Platz raus, mit dem wir beim sehr hochklassigen berliner FD-Feld mehr als zufrieden sind und uns tatsächlich zum Saisonstart selbst etwas überrascht haben.
Neben der 420er-Gruppe war auch unsere aktuell einzige Opti-B Seglerin an diesem Wochenende beim optimal-cup auf der Müritz. Zusammen mit einer Seglerin vom YCW konnte sie ihre ersten Erfahrungen bei einer Opti-B Regatta sammeln. Am ersten Tag wurde wegen zu viel Wind keine Wettfahrt gestartet, was die Beiden aber nicht davon abhielt zu einer stürmischen Trainingseinheit auf die Müritz zu fahren. Dafür gabs viel Lob von den Trainern. Am zweiten Tag konnten dann noch drei Wettfahrten gestartet werden, jedoch musste die Letzte wegen zu wenig Wind abgebrochen werden. Mit einem 24. Platz von 53 Teilnehmenden konnte sie eine starke Platzierung für den ersten Start bei diesen Bedingungen und einem guten Feld ersegeln. Wir freuen uns auf weitere Abenteuer bei den Opti-Regatten in dieser Saison.
Mit ordentlich Druck am Samstag und Schweinetreiben am Sonntag fand der diesjährige Hugo-Bräuer-Preis beim WSV statt. Es kam ein recht ordentliches Startfeld von 17 420ern zusammen, wir waren mit zwei Teams vertreten. Am Ende des Wochenendes konnten wir die Plätze 4 und 13 für uns verbuchen.
Die Ausschreibung zur 24. Ausgabe der Hauptmann von Köpenick-Regatta am 18. Juni 2022 ist veröffentlicht und Anmeldungen werden ab sofort über die Manage2Sail angenommen.
Die Hauptmann von Köpenick-Regatta für Opti-Anfänger wird von der Segelgemeinschaft Wendenschloß e.V., dem Segelclub Fraternitas 1891 und der Segelvereinigung Neptun e.V. veranstaltet.
Der März ist ja bekanntlich der Monat in welchem manchem*er in Erinnerung kommt, dass da ja noch ein Boot darauf wartet für die Saison vorbereitet zu werden. Entsprechend sind in der Segelgemeinschaft Wendenschloss derzeit vermehrt diesbezügliche Aktivitäten zu beobachten. Es wird geschliffen, lackiert, poliert und es duftet nach Poliermittel, Wachs und Antifouling. Höchste Zeit, denn am 09.04. wird abgeslippt. Und so wird wohl vielleicht auch der eine oder andere Punkt in der aktuellen to do-Liste in das nächste Jahr verschoben? Wie auch immer, es ist schön zu sehen, dass langsam wieder Leben einzieht.
Nach der Winterpause hat das erste Boot am 19.03. an unserer Steganlage festgemacht. Und obendrein noch ein „Neuzugang“. Eine Neptun 22 fand den Weg zu uns und hat in der SGW einen neuen Heimathafen gefunden. Erste Probeschläge bei frühlingshaftem Wetter fanden ebenfalls schon statt. Wir beglückwünschen die neuen Eigner zum Umstieg von der Jolle auf ein familientaugliches „Dickschiff“.
Einen Tag später konnten wir das zweite für uns neue Boot begrüßen. Eine Sunbeam 22 vom Bodensee steht auf dem Sattelplatz und wartet darauf geslippt zu werden. Auch hierzu den neuen Eignern herzlichen Glückwunsch zum ersten eigenen Boot vom Umstieg von der Ixylon.
So kann es weitergehen. Mit den erwähnten Booten sowie einer weiteren Ankündigung eines Bootserwerbes sind alle Stände an unserer Steganlage vergeben. Es gilt nun unsere „Reservestände“ am Bollwerk zu aktivieren um auch hier den gewohnten Standard zu schaffen.
Unser Jugendleiter ist mittlerweile, neidisch beobachtet, mit seinem FD zu ersten Trimmschlägen unterwegs. Angesichts der derzeitigen Wetterlage sowie des schönen Anblicks mäandern die Gesichtsausdrücke der Beobachter*innen zwischen Bewunderung, Neid und Skepsis.
Am kommenden Sonnabend findet das Abslippen der Dickschiffe und Auslagern der Jollen statt. Der Termin wurden am gestrigen Arbeitseinsatz mit dem Aufklaren des Geländes und dem Prüfen der Technik, wie gewohnt eine Woche vorher, vorbereitet. In diesem Zug wurde ein Kielboot von unserem Außengelände zum Krantermin in den YCW verholt. Am Nachmittag standen damit dann schon zwei Boote in den Boxen.
Nach dem Abslippen wird unsere Bootshalle wieder vorrangig dem Kinder- und Jugensport zu Verfügung stehen. Hoffen wir darauf, hierfür vor Rasmus‘ und Petrus‘ Augen Gnade zu finden.
wir wünschen Euch ein glückliches neues Jahr. Allen Startschwierigkeiten zum Trotz möchten wir unsere Zuversicht mit Euch teilen, auch 2022 eine schöne Segelsaison mit Euch zu verbringen und ein abwechslungsreiches Vereinsleben gestalten zu können. Einzelheiten könnt Ihr dem SGW Jahresterminplan 2022 (klick) entnehmen, den wir für Euch zum Download bereitgestellt haben.
Wie jedes Jahr haben wir wieder eine Woche Sommertrainingslager gemacht. Dieses Jahr sind wir wieder zum MaJuWi nach Greifswald an den Greifswalder Bodden gefahren. Wir sind am Samstag, dem 31.07.21 angereist und am 07.08.21 abgereist. Dabei waren 5 Optis und 7 ½ 420er, also insgesamt20Jugendliche und Kinder plus 8 Trainer/Betreuer und zwei Kleinkinder aus4 verschiedenen Vereinen (SGW, TSG, DJC und YCW).
Wir sind morgens am Samstag mit aufgeladenen Booten und vollgepackten Autos losgefahren. Nach dreieinhalb Stunden waren wir endlich da und haben direkt bei Regen unsere Boote abgeladen und sofort aufgebaut. Zum Glück war das aber auch der einzige Schlechtwettertag und wir hatten den Rest der Woche mehr oder weniger gutes Wetter.
Anschließend hatten wir Zeit auszupacken und unsere Unterkunft zu erkunden. Wir waren in Mehrbettzimmern untergebracht, teilweise sogar mit Meerblick! Unser gemeinsamer Besprechungsraum war sehr toll! Dieser ist eigentlich eine Bar/Clubraum gewesen, welcher komplett von uns genutzt werden konnte. Von hier aus konnten wir sehr schön auf die Slipanlanlage mit unseren Booten sehen und hatten sogar Platz wie im Kino, um die Auswertungsvideos vom Tag anzusehen. Wir haben dann noch gemeinsam in der Mensa zu Abend gegessen, dort gab es auch jeden Tag ein Frühstücksbuffet, an dem wir uns Lunchpakete für das Mittagessen schmieren konnten und ein warmes, leckeres Abendessen.
Wir sind auf einem geschützteren Teil des Greifswalder Boddens (ein Zipfel davon, namens Dänische Wieck) gesegelt. Dort gibt es zwar die gleichen Windbedingungen, jedoch kleinere Wellen. Gut für uns, da viele – insbesondere die Optis – noch nie mit Welle gesegelt sind. Gemeinsam mit uns waren auf diesem Teil des Boddens noch weitere Jugendboote vom Wannsee unterwegs.
Jeden Tag wurden wir morgens geweckt, gerne auch etwas früher wenn man Morgensport machen wollte, zum Beispiel Schwimmen, Joggen, Yoga, an einem Tag kurzes spaßiges “Aerobic-Sportprogramm”, dann gabs Frühstück. Anschließend direkt schnell Boote aufbauen, umziehen und nix wie raus aufs Wasser. Das Training war in einen Vormittags- und Nachmittags Block gegliedert, dazwischen gab es eine Pause in der wir reingefahren sind und ein schnelles Lunch gegessen haben. Manchmal sind wir auch Fischbrötchen essen gegangen, die in Greifswald natürlich SEHR lecker waren. Nach einer kurzen Erholungspause, in der man an Booten basteln, schlafen oder einfach nur entspannen konnte, sind wir wieder rausgefahren. Nachmittags gab es ab Mitte der Woche Wettfahrten, vorher auch Technik und Taktik/Strategie Training bis zum frühen Abend. Nach dem Reinfahren haben wir Boote abgebaut, abgedeckt, uns umgezogen und haben zu Abend gegessen. Anschließend gab es freies Programm: Draußen sitzen und singen bei Gitarrenspiel, Karten spielen oder sich einfach nur unterhalten. Alle waren meist aber schon sehr geschafft vom Tag und wir sind immer relativ früh schlafen gegangen.
Das Besondere am Greifswalder Bodden war, dass wir zu Bedingungen segeln konnten, die es bei uns auf der Dahme normalerweise nicht gibt. Wir haben zum Beispiel Manöver bei Starkwind (bis zu 7 bft) und dazu noch Welle (über 1m) geübt. Dazu gab es immer einiges an Strategie- und Taktikübungen, da dieses Revier natürlich deutlich größer und weitläufiger ist als unseres. Der Wind war konstanter und man konnte zum Beispiel nicht mehr so stark mit Landeinflüssen arbeiten. Ab Mitte der Woche sind wir auch viele Trainingsregatten gefahren. Dies war sehr gut, da wir ja noch drei weitere 420er aus anderen Vereinen dabei hatten. Es wurde auch eine Opti-Wettfahrt mit der Trainingsgruppe vom Wannsee organisieren und so auch für die kleineren ein gutes Regattafeld hinbekommen.
An einem Tag sind wir bis zu den zwei ehemaligen kleinen Bohrplattformen auf den Bodden gefahren und haben dort Training gemacht. Das war sehr schön und hat Spaß gemacht, da wir mal bei Wind eine sehr lange Strecke fahren konnten. Zu unserem Leid haben diese Plattformen sehr stark gestunken, da sich dort hunderte Möwen eingenistet haben.
Jeden Abend nach dem Training gab es neben der kurzen Zwischenauswertung mittags eine sehr gründliche Nachbesprechung. Dazu hatten die Trainer während des Trainings Videos und Fotos von uns beim Segeln gemacht. Dieses Material haben wir nun ausgewertet und über das gesprochen, was wir gut gemacht haben und was vielleicht verbesserungswürdig ist. Das war sehr hilfreich da es nochmal etwas anderes ist sich selbst von außen einmal Beobachten zu können.
Am Donnerstag haben sich unsere Trainer – wie es bei unserem Trainingslager Tradition ist – etwas Lustiges für uns ausgedacht. Jedes Jahr gibt es die sogenannte Neptuntaufe. Dabei kriegen wir einige lustige Aufgaben und am Schluss werden einige Kinder auf einen neuen Namen getauft. Um uns “zu rächen” gab es auch noch von uns selbst organisiert eine “Trainerwettfahrt”. Dabei haben diesmal die Trainer Aufgaben bekommen, die sie zur Belustigung aller Beteiligten erfüllen sollten.
Am Ende der Woche gab es für alle eine Siegerehrung für die Trainingsregatten, die wir in der Woche gefahren sind, wo jeder ein Trainingslager T-Shirt, eine Urkunde und einen kleinen Preis erhalten hat.
Am letzten Tag hieß es dann wieder Abbauen, Packen, Abfahrt. Dies war natürlich sehr schade, denn die Woche war echt schön (wenn auch super anstrengend) und ist für alle Beteiligten leider viel zu schnell vorbei gewesen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr
Wenn es um die Aktivitäten im Hafen der SGW geht, so ist es seit letztem Sonnabend wieder äußerst ruhig geworden. Bei Kaiserwetter fand das Aufslippen der Dickschiffe statt. Pünktlich um 09:00 Uhr begann das Verholen der Boote in unsere Halle sowie auf das Außengelände. Gewohnt unaufgeregt und professionell wurde geslippt, umgesetzt und eingelagert.
Besonders zu bemerken ist die Teilnahme unserer Jugendgruppe in diesem Jahr. Die Mitarbeit verlief außerordentlich diszipliniert und umsichtig. Obwohl die zu bewegenden Boote bis zu 5 t schwerer und entsprechend größer als ein 420er waren gab es keine Berührungsängste. Hebe- und Förderzeuge bedienen, Quertransport, Umsetzen, Abpallen – kein Problem. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön.
Gegen 15:00 Uhr wurde der Arbeitseinsatz offiziell beendet. Alle Boote standen an ihrem Platz, die Technik war wieder verstaut und das Außengelände aufgeklart. Dank Sachkenntnis, Umsicht und Disziplin aller Beteiligten gab es keinerlei kritische Situationen. Schäden oder Ausfälle blieben ebenso aus.
Zur Überraschung wurden im Anschluss alle Anwesenden von zwei guten Feen zu Linseneintopf, Bockwurst und frischen Schrippen eingeladen. Herzlichen Dank an euch, was für eine schöne Idee. So wurde bei Sonnenschein noch ausgiebig geklönt und geschnackt.
Ein Boot liegt noch an unserer Steganlage, die Blätter fallen reichlich und es sieht nach Winterschlaf aus. Trotzdem wird bis zum Jahreswechsel noch einiges auf unserem Vereinsgelände stattfinden. Ende November werden wir mit vereinten Kräften die Laubmassen zum Abtransport zusammentragen. Zwei 420er warten auf dem Sattelplatz auf ihren Einsatz zum diesjährigen Trainingsabschluss in Form unserer traditionellen Nikolausregatta Anfang Dezember. Unsere Winterwanderung beginnt und endet in diesem Jahr Mitte Dezember in unserem Heimathafen.
Ruhe im Schiff – eher nicht. Wenn das Wetter weiterhin so sommerlich bleibt werden sicher schnellstens die ersten Überholungsarbeiten starten. Trotz aller Wehmut die Segelsaison bei 16° C, Sonnenschein und 3 Bft zu beenden, ein Trost bleibt: Geht jetzt Equipment über Bord macht es nicht plupp sondern nur pling.
Trotz, oder gerade wegen, der anhaltenden Pandemie gab es auch in diesem Jahr Bewegung im Bootsbestand der Segelgemeinschaft Wendenschloss.
Zum Saisonbeginn wechselte eine Jaguar 25 ihre Besitzer und wir konnten die neuen Eigner als neue Vereinsmitglieder in der SGW willkommen heißen.
Im August fand eine Dehlya 22 samt Eigner vom Senftenberger Revier bei uns einen neuen Heimathafen sowie Aufnahme in unseren Verein. Zeitgleich wurde ein 22ft-Kielboot verkauft und liegt seitdem als Gastlieger bei uns.
Als aktuellsten Neuzugang konnte heute eine Dehler 25 HS vom Revier Kloster Lehnin in unserem Hafen sowie die Eignerin als neues Mitglied bei uns begrüßt werden.
Wir wünschen allen neuen Mitgliedern und Eignern/innen allzeit guten Wind und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
Mit heutigem Stand finden sich an unserer Steganlage noch zwei freie Stände. Eine schöne Entwicklung, nicht nur für unsere „Außendarstellung“.